SPÖ Kleinmürbisch gegen Resolution für Geburtenstation Güssing

Kleinmürbischer SPÖ gegen Resolution für Geburtenstation in GüssingDas angekündigte "Aus für die Geburtenstation Güssing" sorgt seit vielen Wochen für Gesprächsstoff. Für viele sind die dafür vorgebrachten Gründe (Qualität/Sicherheit, Bundesvorgaben) nicht nachvollziehbar.  Mit Unterschriftenaktionen, Resolutionen durch die Gemeinden, einer Menschenkette um das Krankenhaus Güssing am 16. September, etc. wird versucht, diese speziell für die werdenden Mütter und in Zukunft vielleicht auch noch für das gesamte Spital Güssing nachteilige Maßnahme noch zu verhindern. Anders verhielt sich die SPÖ Kleinmürbisch unter Bgm. Martin Frühwirth bei der Gemeinderatssitzung am 11. August. Sie stimmte gegen den Antrag der ÖVP-Fraktion unter Vizebgm. Reinhard Strobl, den Beschluss einer "Resolution der Gemeinde Kleinmürbisch zur Aufrechterhaltung der Geburtenstation im Krankenhaus Güssing" auf die Tagesordnung zu nehmen.

Aktuelle Berichte zum Thema "Geburtenstation im Krankenhaus Güssing" gibt es u. a. auch hier:
Güssing: SPÖ in Streit und Erklärungsnotstand

Ministerin Maria Rauch-Kallat besucht Geburtenstation Güssing


Landeskrankenhaus GüssingDie vom zuständigen SPÖ-Landesrat Dr. Peter Rezar und von KRAGES-Geschäftsführer Mag. Hannes Frech angekündigte Verlegung der Geburtenstation vom LKH Güssing nach Oberwart sorgt schon seit vielen Wochen für Gesprächsstoff in den Bezirken Güssing und Jennersdorf. Für viele sind die dafür vorgebrachten Gründe (Qualität/Sicherheit, Bundesvorgaben) nicht nachvollziehbar. 

Zwar gibt es den "Österreichischen Strukturplan Gesundheit" seit Ende Juni 2006 - an diesem hat neben dem Bund auch das Land Burgenland (die Landesregierung) mitgearbeitet. Das heißt, man hat von der Sache gewusst - es war also kein Alleingang der Bundesregierung bzw. der zuständigen Ministerin Maria Rauch-Kallat, wie dies von der SPÖ und deren Mandataren LR Verena Dunst und LAbg. Vinzenz Knor vom Bezirk Güssing versucht wird, darzustellen. In diesem Strukturplan sind für die definierte Planzahl von 365 Geburten aber auch Ausnahmen für z. B. periphere Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte und schlechter Erreichbarkeit vorgesehen. Das trifft auf die Bezirke Güssing und Jennersdorf genau zu. Außerdem müssen laut Strukturplan die landesweiten Zahlen stimmig sein - es gibt aber gar keinen vom Land Burgenland abgestimmten Strukturplan dafür. Hinzu kommt auch noch, dass man für die Umsetzung des Strukturplans bis zum Jahr 2010 Zeit hätte.

Das sind Fragen, welche sich die verantwortlichen und zuständigen Politiker - im speziellen SPÖ-Landesrat Dr. Peter Rezar - stellen müssen. Aufgrund des derzeitigen Verhaltens erscheint es so, dass man seitens des Landes gar nicht am Erhalt der Geburtenstation in Güssing interessiert ist. Äußerst fragwürdig erscheint aber auch das Verhalten der lokalen SPÖ-Politiker vom Bezirk Güssing zum Thema "Geburtenstation", allen voran jenes von LR Verena Dunst und LAbg. Vinzenz Knor.
Unterstützten wir alle die Initiativen zur Aufrechterhaltung der Geburtenstation im Landeskrankenhaus Güssing. Es könnte dies ansonsten der Anfang vom Ende des Krankenhauses Güssing sein, welches seit 1900 besteht (Formulare und Einladungen zum Download finden Sie am Ende dieser Seite).

Einladung für 16. September


Download "Einladung für Bildung einer Menschenkette beim LKH Güssing am Sa. 16. September um 11:00 Uhr"

Download "Unterschriftenliste zum Erhalt der Geburtenstation"